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Niels C. Fleischhauer

Niels C. Fleischhauer

MEHR Gehalt als Chefarzt: 11 Tipps für Ihre gewinnbringende Gehaltsverhandlung

Sind Sie bereit für den größten Karrieresprung Ihres Mediziner-Lebens? Über viele Jahre haben Sie sich vom Assistenzarzt über Ihren Facharzt bis zum Oberarzt hochgearbeitet. Sie haben alles gegeben und viel erreicht. Wagen Sie nun den nächsten logischen Schritt: Werden Sie Chefarzt.

In diesem Blog-Beitrag zeige ich Ihnen die entscheidenden elf Tipps, wie Sie mit Ihrer Chefarzt-Position besonders viel Jahresgehalt erzielen können. Wenn Sie bestimmte Hebel in Gang setzen, können Sie fast jede Gehaltsvorstellung durchsetzen. Dazu benötigen Sie aber auch die geeignete Klinik. Von mir erfahren Sie, wo Sie diese finden.

1. Die Hintergründe kennen: Warum verdienen Chefärzte so gut?

Anders als die ärztlichen Kollegen auf hierarchisch niedrigeren Stufen, werden Chefärzte außertariflich bezahlt. Ihr Verdienst hängt somit ausschließlich von Ihrem Verhandlungsgeschick ab. Für einen Mediziner, der 25 Jahre nach Tariflohn gearbeitet hat, kann dies durchaus ungewohnt sein. Schließlich gilt es nun, die eigene Person samt Erfahrungen und Leistungen bestmöglich zu verkaufen. Doch seien Sie froh: In starren Tarifwerken könnten Sie niemals ein so hohes Chefarzt-Einkommen wie außerhalb von Tarifverträgen erreichen.

Der Verdienst von Chefärzten in Krankenhäusern setzt sich heutzutage grundsätzlich aus drei Bestandteilen zusammen:

  • Grundgehalt
  • Variable Vergütung
  • Jährlicher Bonus

Das Grundgehalt stellt das Fixum dar, was Chefärzte – ähnlich wie beispielsweise Oberärzte – monatlich verdienen. Es liegt zwar über dem Verdienst von Oberärzten; richtig hoch wird Ihr Chefarztgehalt aber erst durch die variable Vergütung. Sie werden nämlich an bestimmten Umsätzen Ihrer Abteilung finanziell beteiligt. Dazu gehören etwa ärztliche Wahlleistungen wie beispielsweise Gutachten oder die Erbringung von Selbstzahler-Leistungen. Erreichen Sie am Jahresende darüber hinaus Ihr mit der Krankenhausleitung individuell vereinbartes Ziel, so winkt eine Bonuszahlung.

Sie vermissen das Liquidationsrecht, welches Ihr Chefarzt besaß, als Sie noch Assistenzarzt waren? Dieses erlaubte ihm, direkt mit Patienten Leistungen abzurechnen. Er trat dabei lediglich ein Nutzungsentgelt an die Klinik ab. Das Liquidationsrecht wird Chefärzten in immer weniger Verträgen eingeräumt. Die variable Vergütung ist an seine Stelle getreten und bestimmt maßgeblich, wie viel ein Chefarzt monatlich beziehungsweise am Jahresende verdient hat.

2. Die aktuellen Zahlen kennen: Was verdient ein Chefarzt durchschnittlich im Krankenhaus?

Ich nehme eines vorweg; und das wird Sie nicht überraschen: Chefärzte gehören mit ihrem Gehalt zu Deutschlands Spitzenverdienern. Kaum ein anderer Angestellter verdient so viel Geld wie der Chefarzt. Dementsprechend erzeugt der Aufstieg vom Oberarzt zum Chefarzt den im ärztlichen Bereich mit Abstand größten Gehaltszuwachs.

Doch wie viel verdient man als Chefarzt im Monat genau in Deutschland? Das Grundgehalt, die variable Vergütung und Bonuszahlungen in Summe betrachtet, kommen Chefärzte im Schnitt auf fast 300.000 Euro jährlich. Besonders üppig fällt das Durchschnittsgehalt des Chefarztes der Inneren Medizin aus: Sage und schreibe 356.000 Euro stehen dort jährlich zu Buche. Doch auch Chefärzte der Radiologie und der Chirurgie brauchen sich in Sachen Gehalt nicht zu verstecken.

Chefarzt derDurchschnittsgehalt eines Chefarztes
Inneren Medizin356.000 Euro
Radiologie338.000 Euro
Chirurgie317.000 Euro
Anästhesie/Intensivmedizin284.000 Euro
Gynäkologie238.000 Euro
Pädiatrie202.000 Euro
Gehaltsliste zum Durchschnittseinkommen eines Chefarztes (extermer Link) in ausgewählten medizinischen Fachrichtungen

Die genannten Zahlen spiegeln das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt eines Chefarztes wider. Sie fragen sich, wie viel ein Chefarzt netto pro Monat verdient? Ihr mittleres monatliches Netto-Gehalt als Chefarzt auf dieser Basis zu ermitteln, ist indessen nicht möglich und variiert mitunter stark. Auch eine belastbare Aussage zu Chefarztgehältern in etwa Unikliniken oder Rehakliniken ist aufgrund der geringen Datenmenge mit Vorsicht zu genießen.

Interessanterweise verdient ein Chefarzt fast doppelt so viel wie der ärztliche Direktor – obwohl dieser in der Krankenhaushierarchie noch eine Stufe über dem Chefarzt steht. Allerdings setzt sich das Einkommen ärztlicher Direktoren auch anders zusammen. Ein ärztlicher Direktor hat aufgrund seiner Aufgaben keine Chance, eine derart hohe Vergütung wie der Chefarzt zu erreichen.

3. Eine Abteilung mit hervorragender Leistung aussuchen

Ein Chefarzt ist nur so gut wie seine Abteilung. Dies gilt vor allem für seine Vergütung. Schließlich ist diese zu einem Großteil abhängig von den Leistungen der unterstellten Mitarbeiter. Sie sollten sich also genau überlegen, welche Abteilung Sie als Chefarzt übernehmen.

Da die genaue Zusammensetzung Ihres zukünftigen Chefarztgehalts – und damit auch dessen Höhe – aus drei Bestandteilen besteht, rate ich Ihnen dringend, ein paar Gespräche zu führen. Es wäre für Sie sehr vorteilhaft, sich einmal offen mit Ihrem Vorgänger auszutauschen. Auf diese Weise können Sie in Erfahrung bringen, wie sich Ihr komplexes Chefarzt-Einkommen zusammensetzt. Andernfalls wären Sie darauf angewiesen, grobe Schätzungen über die Leistung Ihrer potenziellen Abteilung anzustellen. Doch wo finden Sie die Abteilung?

4. Beförderung

Ich gebe zu, dass das eher selten passiert; doch manchmal liegt die ideale Abteilung genau vor Ihnen. Ist in Ihrem Hause etwa eine Chefarztstelle frei? Wissen Sie von Ihrem Vorgesetzten, dass dieser bald in Rente gehen wird? Dann nutzen Sie Ihre Chance. Solch naheliegende Aufstiegsmöglichkeiten ergeben sich für Ärzte selten.

Eine Beförderung bietet den großen Vorteil, dass Sie das Haus, die Mitarbeiter und die Abteilung bereits gut kennen. Sie können viel besser einschätzen, welcher Stundenlohn Sie als Chefarzt erwartet. Möglicherweise sind Sie mit Ihrem derzeitigen Chefarzt gar freundschaftlich verbunden. Dann ließen sich entsprechende Zahlen für Sie relativ schnell gewinnen. Einfacher werden Sie als angehender Chefarzt wohl keine Karrieremöglichkeiten erhalten.

5. Arbeitgeberwechsel

Eine besonders lukrative Chefarztstelle mit einer leistungsstarken Abteilung finden Sie in den meisten Fällen nicht bei Ihrem bisherigen Arbeitgeber. Dazu ist der “Markt” inzwischen einfach zu groß und diversifiziert. Seien Sie also offen gegenüber dem Krankenhaus oder dessen Lage; und schauen Sie sich unbedingt mehrere Kliniken mit vakanten Chefarzt-Positionen an. Hierdurch erhalten Sie einen aussagekräftigen “Marktüberblick”. Zudem können Sie die Krankenhäuser um Sie “buhlen” lassen. Das wird mit der Zeit dazu führen, dass die einzelnen Kliniken Ihren Gehaltsforderungen immer weiter nachgeben.

Oftmals ergibt sich ein weiterer Vorteil: Sie machen Ihren bisherigen Arbeitgeber “nervös”. Schließlich spielen Sie offen mit dem Gedanken, die Klinik zu verlassen. Das führt in vielen Fällen dazu, dass Sie bereits Ihr aktuelles Gehalt deutlich nach oben handeln können. Machen Sie sich also auf die Suche.

6. Ein “zu hoher” monatlicher Verdienst für Chefärzte existiert nicht

Ob Sie schon seit mehr als 20 Jahren im Krankenhaus arbeiten oder sich frisch bewerben – auf eines ist Verlass: Die Klinikleitung wird hart verhandeln und mit allen Mitteln versuchen, Ihr Gehalt zu drücken. Dazu stehen ihr nicht nur umfassende Informationen zu Deutschlands Chefarztgehältern im Allgemeinen zur Verfügung; darüber hinaus weiß sie genau, wie viel sie Ihren Vorgängern bezahlt hat. Sicher, das ist ein Vorteil. Ich erkläre Ihnen aber, wie Sie sich trotzdem erstklassig verkaufen werden.

In der Gehaltsverhandlung sollten Sie sich das Ziel setzen, sich nicht unter Wert, sondern bewusst über Wert zu verkaufen. Das ist vor allem eine Frage der Einstellung. Ich weiß, dass gerade viele Oberärzte sich schwer damit tun, “zu viel” Gehalt zu fordern. Doch wie so oft im Leben gilt auch für Ihre Gehaltsvorstellung: Nach unten führt immer ein Weg. Außerdem freut sich die Klinikleitung, wenn Sie am Ende der Gehaltsverhandlungen noch etwas nachgeben.

Sammeln Sie am besten alle verfügbaren öffentlichen und privaten Informationen zu Ihrem potenziellen Einkommen als Chefarzt in der Abteilung; auf dieser Basis errechnen Sie danach ein realistisches, auf die einzelnen Bestandteile aufgeteiltes Jahresgehalt; und am Schluss – das ist entscheidend – addieren Sie auf diesen realistischen Wert einen pauschalen Prozentsatz. Bewährt haben sich etwa 20 Prozent. Dieser Aufschlag bildet Ihren Verhandlungsspielraum. Je mehr Sie im Zuge der Gehaltsverhandlung davon “abgeben”, desto mehr freut sich die Klinikleitung; und je weniger finanzielle Eingeständnisse Sie machen, desto opulenter wird Ihr Einkommen als Chefarzt. So könnte Ihre Rechnung – bezogen auf Ihr monatliches Grundgehalt – aussehen:

Erwartetes Monatsgehalt als Chefarzt x 1,2 = Gehaltsvorstellung
10.000 Euro x 1,2 = 12.000 Euro

7. Von psychologischen Tricks profitieren

Nun wissen Sie, in welche Richtung Ihre Gehaltsvorstellung gehen könnte. Doch es existieren weitere Kniffe, mit welchen Sie Ihr Einkommen als Chefarzt erheblich steigern können. Aus der Sozialpsychologie wissen wir zum Beispiel, dass es sinnvoll ist, “krumme” Beträge anzugeben. In Ihrem Fall könnten Sie konkret 12.800 Euro als Gehaltsvorstellung nennen. Dieser Betrag zeigt der Klinikleitung, dass Sie sich sehr gut mit der Materie – dem Durchschnittsverdienst eines Chefarztes im Krankenhaus – auskennen; gleichzeitig verschieben Sie so die Dimension, in welcher man versuchen wird, Sie herunterzuhandeln. Hierdurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenangebot an Sie dann nicht 11.000 Euro, sondern beispielsweise 11.600 Euro lauten würde.

Achten Sie auch auf Ihre Wortwahl. Falls Sie bereits Chefarzt beziehungsweise leitender Arzt sind und eine “Gehaltserhöhung” fordern, sollten Sie stattdessen lieber von einer “Gehaltsanpassung” sprechen. Ein derartiger Ausdruck lässt Ihren Gesprächspartner weniger Gier denn vielmehr Gerechtigkeit als Ihr Ansinnen erkennen.

Es gibt noch unzählige andere, kleine psychologische Tricks, dank derer Sie als Chefarzt ein stattliches Einkommen erzielen können. Um den Rahmen dieses Artikels jedoch nicht zu sprengen, belasse ich es bei diesen beiden Beispielen. Interessierten kann ich dazu die Lektüre von Robert Cialdinis “Die Psychologie des Überzeugens nahelegen.

8. Auf Ihre Leistungen kommt es an

Sie sind ein beliebter Kollege; Ihre Patienten verlassen das Krankenhaus kerngesund; Sie haben mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in Ihrem Fachgebiet? Das alles spricht für Sie. Die Klinikleitung interessiert jedoch vor allem, welchen Umsatz Sie als Chefarzt für Ihr Krankenhaus zu erwirtschaften gedenken. Auch wenn dies nur zum Teil den Idealen eines Mediziners entspricht – als Chefarzt besitzen Sie aus Sicht Ihrer Klinik eine wichtige betriebswirtschaftliche Funktion. 

Haben Sie sich bereits mit Ihrem Vorgänger unterhalten, so werden Ihnen aussagekräftige Umsatzzahlen vorliegen. Nehmen Sie diese als Grundlage und setzen Sie noch einen realistischen Wert obendrauf. Nehmen Sie sich lieber ein zu hohes als ein zu niedriges Ziel vor. So demonstrieren Sie Ihren Ehrgeiz.

Sie sind sich unsicher, ob Sie den alten Chefarzt ersetzen können? Sie glauben, dass Ihnen noch Berufserfahrung fehlt? Ihnen fehle gar das nötige Alter zum idealen Chefarzt, meinen Sie? Dann will ich Ihnen eines sagen: Entscheidend ist nicht, wo Sie jetzt stehen, sondern, wo Sie zukünftig stehen wollen. Das ist auch der Klinikleitung klar; denn der Ärztemangel ist längst auf der Chefarzt-Ebene angekommen. Immer weniger Oberärzte trauen sich den Schritt zum Chefarzt zu; und genau hier liegt Ihre Chance.

9. Größe und Lage der Klinik beeinflussen Ihr Einkommen als Chefarzt

Ihr Chefarztgehalt pro Monat hängt wesentlich von der Anzahl und Art der in Ihrer Abteilung durchgeführten Behandlungen ab. Für ein überdurchschnittliches Einkommen sollten Sie sich daher für eine möglichst große Klinik entscheiden. Auch den Anteil ärztlicher Wahlleistungen sollten Sie beachten. Schließlich profitieren Sie von Privatpatienten und Selbstzahlern deutlich mehr als von Patienten innerhalb der Regelversorgung.

Die größten Krankenhäuser finden Sie in den deutschen Ballungsgebieten. Daneben ist auch (noch) ein Ost-West-Gefälle erkennbar: Chefarztgehälter fallen in Westdeutschland deutlich besser als in den neuen Bundesländern aus. Der Grund für diese Differenz liegt unter anderem darin begründet, dass es in Westdeutschland häufiger das Liquidationsrecht in Chefarztverträgen gibt. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich die Chefarztgehälter in West und Ost einander weiter annähern werden.

10. Ein gutes Netzwerk

Bestimmt haben Sie schon die einschlägigen Stellenbörsen nach ausgeschriebenen Chefarztstellen durchsucht. Ist Ihnen dabei aufgefallen, wie wenig lukrativ diese oft erscheinen? Das ist kein Wunder. Schließlich werden die besten Chefarztstellen bereits vergeben, bevor sie öffentlich ausgeschrieben werden – über private Kontakte. Wenn Sie nicht zufällig mit einem Chefarzt befreundet sind, der Sie als Nachfolger avisiert, wird dieser Kelch an Ihnen vorübergehen.

Sie wollten in der Vergangenheit lieber Arzt sein, statt sich mit dem Netzwerken zu beschäftigen? Das ist verständlich – und auch nicht weiter schlimm; denn zum Glück gibt es Ärzteglück. In unserem Netzwerk zur Ärztevermittlung befinden sich viele Kliniken, die uns nach einem geeigneten Kandidaten fragen, bevor sie eine Chefarztstelle öffentlich ausschreiben. Kontaktieren Sie uns also noch heute. Sonst Ihre perfekte Chefarztstelle womöglich schon vergeben.

11. Vertragliche Vereinbarung

Sie haben die Chefarztstelle ergattert? Die Klinikleitung hat Ihnen (beinahe) Ihr Wunschgehalt zugesichert? Wunderbar, nun sollten Sie Ihre Errungenschaften schriftlich fixieren; denn so mancher Arbeitgeber offenbart im Laufe der Zeit erstaunliche Gedächtnislücken.

In erster Linie sollten Sie mit Ihrem Arbeitgeber vereinbaren, wie sich Ihr Chefarztlohn in Zukunft entwickeln wird. Oftmals festigen beide Parteien das Gehalt für zwei oder drei Jahre, um sich danach erneut zu Gehaltsverhandlungen zu treffen. Lukrativer und entspannter ist da für Sie die Option, sich auf eine automatische Gehaltserhöhung – nein, “Gehaltsanpassung” – zu verständigen. 

Viele Chefärzte gehen neben ihrem Anstellungsverhältnis noch einer selbstständigen Tätigkeit nach – etwa als medizinischer Gutachter oder Honorardozent. Abseits des ärztlichen Nebenverdienstes können sie so ihre Bekanntheit steigern. Achten Sie hierbei darauf, sich eine mögliche Nebentätigkeit vom Arbeitgeber schriftlich genehmigen zu lassen. Ansonsten drohen Rechtsstreitigkeiten.

Weiterhin sollten Sie Ihre Zielvereinbarungen schriftlich festhalten. Formulieren Sie Ihr Ziel so, dass es für Sie eine echte Motivation darstellt. Beachten Sie an dieser Stelle unbedingt die sogenannte “SMART-Regel”. Diese besagt, dass Ihre Ziele folgende Eigenschaften aufweisen sollten:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Akzeptiert
  • Realistisch
  • Terminiert

Ansonsten würde Sie die Erreichung Ihrer Ziele dem Zufall überlassen. Im schlimmsten Fall – zum Beispiel bei einer unrealistischen Zielsetzung – wäre Ihr Bonus für Sie unerreichbar. Das wäre sehr schade für Ihren Geldbeutel. Wichtig ist nicht zuletzt der Vermerk, dass Ihnen auch bei einer anteiligen Zielerreichung ein teilweiser Bonus gezahlt wird. Dieser Passus lohnt sich insbesondere bei einem unterjährigen Einstieg ins Krankenhaus.

Vorsicht ist geboten bei Ruf- und Bereitschaftsdiensten. Diese werden in der Vertragsvorlage häufig als mit der Vergütung “abgegolten” bezeichnet. Bestehen Sie stattdessen darauf, dass für Sie das gleiche wie für die meisten anderen ärztlichen Kollegen gilt: Dienste sind extra zu vergüten. Optional können Sie die genaue Formulierung an tarifliche Regelungen anlehnen.

Die perfekte Chefarztstelle finden – ohne zu suchen

Jetzt wissen Sie, auf welche entscheidenden Stellschrauben es ankommt, damit Sie als Chefarzt das Maximum an Verdienst erzielen können. Leider haben die meisten Kliniken die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt und versuchen, ihre Chefärzte immer billiger anzuwerben. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie sich an ein Krankenhaus wenden, welches wirklich gut bezahlt.

Mit dem Netzwerk zur Ärztevermittlung von Ärzteglück haben Sie exklusiven Zugang zu den besten Chefarztstellen Deutschlands. Doch wie Sie sich vorstellen können, sind Kollegen wie Sie bei Kliniken heiß begehrt. Melden Sie sich also am besten noch heute bei uns und verpassen Sie nicht die Chefarztstelle, welche Sie glücklich macht.

Zusammenfassung: 11 Tipps für mehr Gehalt als Chefarzt

  1. Die Hintergründe kennen: Warum verdienen Chefärzte so gut?
  2. Die aktuellen Zahlen kennen: Was verdient ein Chefarzt durchschnittlich im Krankenhaus?
  3. Eine Abteilung mit hervorragender Leistung aussuchen
  4. Beförderung
  5. Arbeitgeberwechsel
  6. Ein “zu hoher” monatlicher Verdienst für Chefärzte existiert nicht
  7. Von psychologischen Tricks profitieren
  8. Auf Ihre Leistungen kommt es an
  9. Größe und Lage der Klinik beeinflussen Ihr Einkommen als Chefarzt
  10. Ein gutes Netzwerk
  11. Vertragliche Vereinbarung

Über den Autor

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Inhaber von Ärzteglück

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