Das ist die Wahrheit: In Deutschland verdienen tendenziell diejenigen Fachärzte am wenigsten Geld, welche die meiste Zeit mit Patienten verbringen. Davon ist naturgemäß die Psychiatrie besonders betroffen. Vor allem die niedergelassenen Kollegen können ein Lied davon singen. Es ist also höchste Zeit, etwas an dieser Situation zu ändern. Ich werde Ihnen ein Land vorstellen, das Fachärzte für Psychiatrie in besonderem Maße willkommen heißt.
In diesem Artikel eröffne ich Ihnen, wie viel Lohn ein Psychiater in der Schweiz wirklich verdient. Sie erfahren, welche Eigenschaften das Alpenland attraktiv machen und dass die Gelegenheit für einen Umzug derzeit äußerst günstig ist. Zu guter Letzt weiß ich noch, wer Sie dabei unterstützt, eine hervorragend bezahlte schweizerische Anstellung in der Psychiatrie zu bekommen.
Guter Lohn für Schweizer Psychiater kein Selbstläufer
Wenn wir ehrlich sind, stellt das hohe Einkommen einen der Hauptgründe dar, warum man als Arzt in die Schweiz geht. Diese Erwartung wird auch im Regelfall nicht enttäuscht. Wie hoch das Gehaltsplus aber tatsächlich ausfällt, kann durchaus unterschiedlich sein.
Die Psychiatrie ist ein besonderes Fachgebiet. Viele wirtschaftliche Vorzüge anderer Fachrichtungen – zum Beispiel die Abrechnung von Röntgenaufnahmen, die Delegation von Tätigkeiten an Assistenzen oder die finanzielle Beteiligung an operativen Erträgen – entfallen hier weitestgehend. Was ein Psychiater in der Schweiz verdient, hängt daher vorwiegend von diesen Kriterien ab:
- Führungsverantwortung
- Berufserfahrung
- Umsatzbeteiligung
- Zusatzbezeichnungen, die abgerechnet werden können – etwa Psychoanalyse oder Schlafmedizin
- Kanton
Was verdient ein Psychiater in der Schweiz?
Je nach Ausprägung beziehungsweise Vorhandensein oder erwähnten Kriterien können Sie mehr oder weniger Einkommen erzielen. Lassen Sie uns konkret werden. Dazu finden Sie nachfolgend eine Übersicht, welche die durchschnittlichen Jahresgehälter der Psychiater aus unserem Schweizer Netzwerk zusammenfasst:
Position | Franken | Euro1 |
Assistenzarzt2 | 110.000 | 117.000 |
Facharzt | 156.000 | 165.000 |
Oberarzt | 189.000 | 200.000 |
Leitender Arzt | 234.000 | 248.000 |
Sie erkennen sofort: Egal, um welche Position es sich handelt – als Schweizer Psychiater verdienen Sie immer wesentlich mehr Gehalt als in Deutschland. Als Oberarzt kann Ihr Lohn in der Schweiz umgerechnet sogar 200.000 Euro erreichen. Das gilt im Übrigen auch für die niedergelassenen Kollegen, welche auf ein zu versteuerndes Einkommen von jährlich rund 220.000 Franken kommen. Zu beachten ist, dass die letztgenannte Zahl 2014 erhoben wurde. Die Schweizer sind beim Thema Verdienst eher diskret, was die Veröffentlichung von Zahlen angeht. Mit Sicherheit fällt dieser Wert heute noch deutlich höher aus.
Das Gehalt eines Chefarztes der Psychiatrie in der Schweiz wird noch um einiges höher liegen. Allerdings ist hier die Stichprobe viel zu klein, sodass belastbare Zahlen fehlen. Das Niveau wird in etwa mit dem Verdienst eines Chefarztes in Deutschland vergleichbar sein.
Weiterhin wird ersichtlich, dass man bereits als Assistenzarzt der Psychiatrie ein üppiges Gehalt in der Schweiz erzielen kann. Aus diesem Grund melden sich viele Weiterbildungsassistenten bei Ärzteglück. Sie überlegen, bereits als Assistenzarzt in der Schweiz zu arbeiten. Die zentrale Frage dabei ist stets: Wann ist der beste Zeitpunkt zur Übersiedlung? Steht der Abschluss der Facharztausbildung für Psychiatrie kurz bevor, kann es sinnvoll sein, diesen zunächst abzuschließen. Stehen Assistenzärzte dagegen noch relativ am Anfang ihrer Weiterbildung, so liegt es näher, diese in der Schweiz zu absolvieren. Melden Sie sich deswegen am besten bei uns. Gemeinsam finden wir die beste Lösung.
Netto nochmals netter
Hartnäckig hält sich das Gerücht, die Schweiz sei mindestens doppelt so teuer wie der deutsche Alltag. Dadurch relativiere sich das gute Einkommen sofort wieder. Diese Behauptung ist definitiv falsch. Die Lebenshaltungskosten betragen ungefähr das Anderthalbfache des deutschen Niveaus.
Gerne wird auch übersehen, wie gering die Steuerbelastung im Alpenland ausfällt. Der Einkommensteuersatz ist je nach Kanton und sogar Gemeinde unterschiedlich. Im Kanton Zug beträgt er etwa nur 22 Prozent – mit beträchtlichen Auswirkungen auf Ihren Nettolohn als Schweizer Psychiater, wie eine Beispielrechnung beweist. Folgende Annahmen habe ich dazu getroffen:
- Angestellter Schweizer Psychiater mit einem Monatsgehalt von 16.000 Franken
- 40 Jahre alt
- Kein Kirchenmitglied
- Verheiratet
- 2 Kinder
- Wohnort im Kanton Zug
Gemäß Brutto-Netto-Rechner verbleiben Ihnen in diesem Fall von 16.000 Franken noch ganze 12.900 (!) Franken. Berichten Sie als Psychiater in der Schweiz einmal den deutschen Kollegen von diesem Nettolohn. Bei einem solch hohen Salär kann man die Lebenshaltungskosten locker verkraften, wie ich meine.
Mehr als ein hohes Einkommen
Ja, in diesem Beitrag geht es hauptsächlich um die Frage, wie viel Lohn ein Psychiater in der Schweiz verdient. Doch die Helvetia lockt nicht allein mit ihren finanziellen Reizen. Auch die Lebensqualität und der hohe Freizeitwert wissen zu überzeugen. Außerdem gestaltet sich der Arbeitsalltag angenehmer. Überstunden in Kliniken sind kaum mit dem deutschen Pensum zu vergleichen. Dazu befindet sich das Verhältnis von Patienten pro Arzt in einem deutlich ausgewogeneren Verhältnis.
Auch bietet sich die Niederlassung in der Psychiatrie an. In anderen Fachrichtungen ist der Gang in den ambulanten Sektor derzeit wesentlich schwieriger. Dies liegt daran, dass Ärzte in der Schweiz grundsätzlich zunächst drei Jahre an einer anerkannten Weiterbildungsstätte arbeiten sollen. Zumindest Kinder- und Jugendpsychiater sind glücklicherweise von dieser Vorgabe befreit. Hierdurch will man eine Unterversorgung im ländlichen Raum verhindern. In jedem Fall können wir Ihnen beides ermöglichen: eine stationäre und eine ambulante Arztstelle.
Hinzu kommt, dass der Moment für einen Wechsel in die Schweiz in der Psychiatrie aktuell besonders günstig ist. Es herrscht ein riesiger Bedarf in diesem Fachgebiet. Daraus ergibt sich jede Menge Verhandlungsspielraum, was das Einkommen und die Arbeitsmodalitäten betrifft. Ganz anders sieht es beispielsweise in chirurgischen Fächern aus. Zwar gehören entsprechende Fachärzte auch in der Schweiz zu den Kollegen mit tendenziell höherem Gehalt; allein eine Stelle zu finden, ist die große Herausforderung – in Deutschland unvorstellbar.
Als Psychiater eine Schweizer Stelle mit hervorragendem Gehalt finden
Worauf warten Sie noch? Ob Lebensqualität, Arbeitsbedingungen oder eben der Lohn – die Schweiz hält für jeden Psychiater etwas Besonderes bereit. Was spricht Sie am meisten an?
Sobald Sie überlegen, in die Schweiz zu wechseln, ist es Zeit, Ärzteglück zu kontaktieren. Wir wollen, dass Sie Ihren Arztberuf lieben – auch in unserem südlichen Nachbarland. Ob bei der MEBEKO-Anerkennung, den bürokratischen Hürden oder sogar der Kinderbetreuung – mein Spezialist unterstützt Sie nach Kräften dabei, als Psychiater glücklich in der Schweiz anzukommen.